Seit 45 Jahren graziöse Begleiterinnen des Hirschauer Musikzugs: die Majoretten

(Quelle: Amberger Zeitung / Bilder: Archiv, Werner Schulz)

Drei Ereignisse machen 1975 zu einem markanten Jahr in der 68-jährigen Geschichte des Musikzugs Hirschau: Die Namensänderung von Spielmanns- in Musikzug, die Teilnahme an der Steuben-Parade in New York und die Gründung der Majorettengruppe.

Dass den Musikzug seit 45 Jahren bei vielen Anlässen junge, ihren Baton schwingende Damen begleiten, ist vor allem das Verdienst von Musikzuggründer Sepp Uschold. Es war die Französin Viviane Flaus, die ihn Ende 1974 bei einem Auftritt des Musikzugs in Saarlouis faszinierte und inspirierte. Die junge Dame verstand es perfekt, den Baton in die Luft zu werfen und ihn graziös um und durch die Finger gleiten zu lassen. Uschold war schnell klar: „So etwas fehlt noch beim Spielmannszug. So eine Majorettengruppe müssen wir schnellstmöglich auf die Beine stellen.“

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Osterkonzert 2020 – Abgesagt

Auch der Musikzug der Stadt Hirschau bleibt von den Auswirkungen von Corona nicht verschont. Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen sehen auch wir uns gezwungen unser diesjähriges Osterkonzert abzusagen.

Wir werden natürlich versuchen einen Ersatztermin zu finden, jedoch müssen wir dazu erst die weitere Entwicklung abwarten.

Aktualisierung: Leider mussten wir uns dazu entscheiden das Konzert für dieses Jahr ersatzlos zu streichen, da es so schnell keine Lockerungen geben wird, die uns eine Umsetzung ermöglichen.

Bitte bleibt gesund

Hirschauer Frühstart in die Faschingssaison

(Quelle: Amberger Zeitung / Bilder: Werner Schulz / Text: Werner Schulz)

Hirschau. (u) Der Fasching beginnt in aller Regel am 11.11. – aber eben nur in aller Regel. Das Hirschauer Rathaus ist schon seit dem 10.11. in Narrenhand. Prinz Jan I. und Prinzessin Mara I. haben bereits am Sonntag um 11.11 Uhr die Regentschaft übernommen.

Bürgermeister Hermann Falk übergab bereitwillig den Rathausschlüssel und die Stadtkasse an Prinz Jan I. und Prinzessin Mara I..

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Große Ehre – Cavalry-Stetson für Maximilian Stein

(Quelle: Amberger Zeitung / Text: Werner Schulz)

Hirschau. (u) Amerikanische Soldaten empfinden es als besondere Ehre, einen Cavalry-Stetson tragen. Seit einer Woche besitzt auch Musikzug-Vorstand Maximilian Stein einen Original-Cavalry Stetson.

Für seine Verdienste um die Pflege der Freundschaft zwischen der First Squadron des Second Stryker Cavalry Regiments und dem Musikzug zeichnete Lieutenant Colonel Timothy Wright (r.) den Musikzug-Vorsitzenden Maximilian Stein (l.) mit einem Original-Cavalry Stetson aus. Bildmitte: Bürgermeister Hermann Falk, dem diese Ehre bereits früher zuteil wurde.

Lieutenant Colonel Timothy Wright, Kommandeur der First Squadron des Second Stryker Cavalry Regiments, überraschte damit den verdutzten Musikzug-Chef letzten Samstag unmittelbar vor dem Bieranstich zum 45. Hirschauer Marktplatzfest. Mit dem Stetson, so LTC Wright, wollten er und seine Soldaten Maximilian Stein Dank und Anerkennung aussprechen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und engagierten Pflege der seit 2009 bestehenden Freundschaft zwischen dem Cavalry Regiment und dem Musikzug sowie der Stadt Hirschau.

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Marktplatzfest einmal mehr Besuchermagnet

(Quelle: Amberger Zeitung / Text: Werner Schulz)

Hirschau. (u) Dem Bilderbuchauftakt am Samstag folgte ein genauso stimmungsvoller Sonntag beim 45. Marktplatzfest. Es erwies sich einmal mehr als echter Besuchermagnet. Ab dem Spätnachmittag glich Hirschaus Innenstadt einer einzigen Partymeile.

Das 45. Marktplatzfest des Musikzugs erwies sich einmal mehr als echter Besuchermagnet. Hirschaus Innenstadt wurde zu einer einzigen Partymeile, auf der sich Einheimische wie auswärtige Gäste in Scharen ein Stelldichein gaben und bei bester Stimmung feierten.

Auf dem zum Festplatz umfunktionierten Marktplatz gaben sich nicht nur viele Einheimische ein Stelldichein. Auch viele auswärtige Besucher, darunter zahlreiche Campinggäste vom Monte Kaolino fanden sich ein. Sie alle hatten einen gehörigen Durst und eine gesunde Portion Hunger mitgebracht. Für das 70-köpfige Musikzug-Helferteam um Vorstand Maximilian Stein, das von Mitgliedern der Diana-Schützen unterstützt wurde, bedeutete dies auch am Sonntag Großeinsatz – egal ob hinter dem Grill, beim Speisenverkauf, ob als Bedienungen oder als Schankkellner.

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Hirschau feiert 45. Marktplatzfest

Quelle: Amberger Zeitung / Text: Werner Schulz

Hirschau ist nicht nur die „Stadt der Weißen Erde“. Die Stadt ist während der Sommermonate auch eine Hochburg der Vereins-, Garten- und Familienfeste. Das mit Abstand größte in dieser Reihe ist das „Marktplatzfest“ des Musikzugs, das im Volksmund einfach „Stadtfest“ heißt. Keine andere alljährlich wiederkehrende Festivität lockt auch nur annähernd so viele Besucher ins Zentrum der Kaolinmetropole wie dieses. Vor 44 Jahren – genau am 31. August 1975 – wurde es von Sepp Uschold, dem Gründer und damaligen „Boss“ des Musikzugs, ins Leben gerufen. Am Wochenende (10./11. August) wird es zum 45. Mal gefeiert. 

Die Brunnen-Baustelle ist in diesem Jahr das Zentrum des Marktplatzfestes. Der Musikzug reagiert promt und preist sein Fest damit an, dass die Besucher den Brunnenbau live aus der ersten Reihe beobachten können – quasi Eventgastronomie.

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Ein Prosit auf deutsch-amerikanische Freundschaft

(Quelle: Amberger Zeitung, Text: Werner Schulz)

Hirschau. (u) Als am 22. April 1945 amerikanische Panzer in Hirschau einrückten, war undenkbar, dass Einheimische und US-Soldaten 74 Jahre später gemeinsam ein Freundschaftsfest feiern. Genau das taten sie am Samstag – wetterbedingt im Josefshaus.

Beim Fest anlässlich des 10-Jährigen der Partnerschaft zwischen der Stadt Hirschau und der 1st Squadron des 2nd Stryker Cavalry Regiments bekräftigten Bürgermeister Hermann Falk und Lieutenant Colonel Timothy Wright (beide sitzend v. l.) mit einer gemeinsam unterzeichneten Urkunde die bestehende Freundschaft. Der US-Kommandeur trug sich zudem in das Goldene Buch der Stadt ein. Stehend v. l.: Altbürgermeister Hans Drexler, Ex-Musikzug-Chef Werner Stein, Brauerei-Chef Franz Dorfner, CSM Jeremiah Inman (2008 bei der Gründung dabei), CSM Daniel Rose und LTC Adam Luckey.

Den Marktplatz schmückte dafür seit Tagen die amerikanische Flagge neben der Deutschland-, Bayern- und Stadtfahne. Verkaufsbuden waren sauber aufgereiht. Dann durchkreuzte Sankt Petrus die Pläne der Veranstalter, den Markt- zum Festplatz zu machen. Sie entschieden frühzeitig, das Fest ins Josefshaus zu verlegen. Ein weiser Entschluss: Kurz vor Festbeginn ein heftiger Regenschauer nieder. Der unbeschwerten und ausgelassenen Stimmung sollte die Verlegung keinen Abbruch tun.

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