(Quelle: Amberger Zeitung, Text: Werner Schulz)
Hirschau. (u) Als am 22. April 1945 amerikanische Panzer in Hirschau einrückten, war undenkbar, dass Einheimische und US-Soldaten 74 Jahre später gemeinsam ein Freundschaftsfest feiern. Genau das taten sie am Samstag – wetterbedingt im Josefshaus.

Beim Fest anlässlich des 10-Jährigen der Partnerschaft zwischen der Stadt Hirschau und der 1st Squadron des 2nd Stryker Cavalry Regiments bekräftigten Bürgermeister Hermann Falk und Lieutenant Colonel Timothy Wright (beide sitzend v. l.) mit einer gemeinsam unterzeichneten Urkunde die bestehende Freundschaft. Der US-Kommandeur trug sich zudem in das Goldene Buch der Stadt ein. Stehend v. l.: Altbürgermeister Hans Drexler, Ex-Musikzug-Chef Werner Stein, Brauerei-Chef Franz Dorfner, CSM Jeremiah Inman (2008 bei der Gründung dabei), CSM Daniel Rose und LTC Adam Luckey.
Den Marktplatz schmückte dafür seit Tagen die amerikanische Flagge neben der Deutschland-, Bayern- und Stadtfahne. Verkaufsbuden waren sauber aufgereiht. Dann durchkreuzte Sankt Petrus die Pläne der Veranstalter, den Markt- zum Festplatz zu machen. Sie entschieden frühzeitig, das Fest ins Josefshaus zu verlegen. Ein weiser Entschluss: Kurz vor Festbeginn ein heftiger Regenschauer nieder. Der unbeschwerten und ausgelassenen Stimmung sollte die Verlegung keinen Abbruch tun.
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